Samstag, 27. Januar 2007

Lerchen und Krähen

Ich habe mir heute mal wieder DSDS, für uneingeweihte Deutschland sucht den Superstar angesehen. Faszinierend, wieviele junge Leute glauben das sie singen können obwohl sie völlig talentfrei sind. Krähen halt. Was bringt diese Leute dazu, sich im Fernsehen derart zum Affen zu machen? Geltungsdrang? Der Wunsch, ohne Können reich und berühmt zu werden? Was geht in den Köpfen der Menschen vor, die sich freiwillig von Dieter Bohlen und Co fertigmachen zu lassen? Masochismus? Oder doch ein gewisser Sadismus dem Publikum und der Jury gegenüber?
Und was denken die Familienangehörigen, die vorher völlig davon überzeugt sind das der/die Kandidat/in tatsächlich singen kann, obwohl selbst ein Laie unschwer hören kann das da weder Töne richtig getroffen werden, der Text nicht passt oder ganz einfach die Stimme völlig daneben ist? Kann man als Familie oder Freunde dem Kandidaten nicht vorher mal die Wahrheit sagen?
So nach dem Motto: "Lass es, das wird nix"? Sollten Freunde nicht auch für sowas da sein?
Oder ist es heute schon soweit, das keiner mehr kritisch hinhört und Musik wirklich erkennt?

Zum Glück gibt es dann aber auch die Lerchen. Junge Menschen mit Talent, Stimme und Musikalität. Diese sind es letztendlich, die sich für die weiteren Runden qualifizieren können - und das zu Recht. Da macht es dann auch Freude, zuzuhören.

Klar, das Salz in der Suppe sind die teilweise fiesen Kommentare von Dieter Bohlen. Seltsam nur, das gerade die schlimmsten Krähen dann auch noch völlig von der Rolle sind wenn sie nicht weiterkommen und mit einem bösen Spruch nach Hause gehen müssen.....

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