Dienstag, 29. Mai 2007

Homepage mit Musik

War gerade mal wieder im www auf Tour, auf der Suche nach einem Hundeforum. Über einen Webring auch mehrere verschiedene Seiten gefunden, wie bei Firefox üblich in neuem Tab geöfffnet. Plötzlich, unerwartet und völlig unnötig: Musik! Laut!! Und völlig Sch....!!!
Erstmal die Tabs durchgegangen, auf jeder Seite nach einem Button zum ausschalten der schräg/schrillen Klänge gesucht, aber nix. Also blieb mir nichts anderes übrig, als Tab für Tab zu schliessen bis ich den Übeltäter gefunden hatte. Diese Seite ist damit für mich schon gestorben, ohne das ich vom Inhalt etwas gesehen habe.

Liebe Homepagebauer, warum lasst ihr eure Besucher nicht selber entscheiden, ob und welche Musik sie hören möchten? Was soll das, jeden mit ungewollter, zu lauter Musik in schlechter Qualität zu erschrecken? Habt ihr nichts zu sagen und müsst eure Homepage deshalb mit Musik "aufwerten"? Und - wenn schon Musik, warum dann nicht auch noch einen Button zum ausschalten?

Meine Meinung: Lasst es ganz, es nervt!

Montag, 28. Mai 2007

Fluch der Karibik


Wenn sich der Bürgermeister von Leer zum Depp macht, dann sollte schon ein besonderes Ereigniss anliegen. So war es auch zu Pfingsten. Der Radiosender Antenne Niedersachsen veranstaltet zur Zeit eine "Bürgermeisterschaft", bei der die teilnehmenden Städte eine Aufgabe zu lösen bekommen. Leer,nach Hamburg größter Reedereistandort Deutschlands und durch den Museumshafen der Seefahrt besonders eng verbunden, bekam die Aufgabe, eine Piratenschlacht zu organisieren. Hierzu wurde der Bürgermeister Wolfgang Kellner als Capt'n Jack Sparrow, in den Filmen von Johnny Depp gespielt, verkleidet und mit ihm viele Freiwillige. Die Aufgabe, eine Seeschlacht mit mindestens 1000 Wasserbomben wurde mit Leichtigkeit erfüllt, bei 2500 Wasserbomben wurde aufgehört zu zählen.

Mit ein wenig LosGlück bekommt Leer nach Abschluss der Aktion von Antenne Niedersachsen ein Open-Air-Konzert ausgerichtet.

Harren wir also der Dinge, wer oder was letztendlich (vielleicht) nach Leer kommt.

Einige Bilder bekommt ihr zu sehen, wenn ihr die obigen Links anklickt.

Sonntag, 27. Mai 2007

Lieblingstanke

Die Esso-Station in Leer ist anscheinend immer für den einen oder anderen Blogeintrag gut. Diese Woche hätte ich eigentlich gleich zweimal etwas schreiben können, aber ich fasse beide Vorfälle einmal zusammen.

Vor einigen Tagen geriet auf der angrenzenden Kreuzung ein Pkw in Brand und der Fahrer daraufhin in Panik - und lenkte sein Fahrzeug direkt auf die Tankstelle! Wahrscheinlich hat er vergessen, das Benzin ziemlich leicht entflammbar ist. Während zwei Mitarbeiter den Wagen zwischen den Zapfsäulen weggeschoben haben riss ein anwesender Kunde einen Feuerlöscher aus dem Halter und erstickte die Flammen. Der Fahrer kam mit Brandverletzungen und einem Schock davon.

Heute Nacht wurde dann eine Kundin, die gerade noch im Verkaufsraum war und den Heimweg zu Fuß antreten wollte knapp 100 Meter entfernt überfallen. Polizei und Rettungswagen waren schnell vor Ort, der Täter ist jedoch noch flüchtig.

Da soll doch noch einer sagen, in Leer ist nix los.....

Samstag, 26. Mai 2007

John Wayne - The Duke

Heute, am 26. Mai 2007 wäre der größte Westernheld aller Zeiten 100 Jahre alt geworden. Verschiedene Fernsehsender haben zu diesem Anlass einige seiner vielen Filme (John Wayne ist mir 142 Hauptrollen bis heute einer der fleissigsten Schauspieler) wieder einmal gezeigt. Seine Aussage "Wir werden Western haben, so lange Filme gedreht werden. Die Faszination des Alten Westens wird niemals sterben" traf allerdings nicht ein. Auch wenn im Laufe der Jahre immer mal wieder Versuche unternommen wurden, sieht die Wirklichkeit doch anders aus. Mit John Wayne starb auch der Western. Der Oscar-Preisträger (1969 für "Der Marshall") war als rauhbeiniger Westernheld mit Ecken und Kanten einfach nicht zu ersetzen.

Bei Web.de findet sich unter anderem eine kleine Biografie über "Den Mann, mit dem der Western starb"


Happy Birthday, Duke!

Freitag, 25. Mai 2007

Alkohol am Steuer wird verboten

Leider nur für Fahranfänger. Der Bundestag hat den Entwurf von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee zur Einführung eines Alkoholverbots für Fahranfänger beschlossen. Dies soll für alle noch in der Probezeit befindlichen sowie für alle unter 21 Jahren gelten. Verstösse sollen mit 125 Euro Bußgeld sowie zwei Punkten in Flensburg geahndet werden, ausserdem verlängert sich die Probezeit um 2 Jahre.

Ein wichtiger erster Schritt, wie ich finde. Aber warum nur für Jüngere? Sind ältere Autofahrer im fahren unter Alkoholeinfluss geübter? Langjähriges Training vielleicht?

Meiner Meinung kann es nur ein generelles Alkoholverbot im Straßenverkehr geben. Alkohol und Auto(Motorrad/Fahrrad)fahren gehören einfach nicht zusammen! Wie viele Tote oder Schwerverletzte muss es denn noch geben, bevor es hier endlich einmal zu einer klaren Regelung kommt? Vor allem, weil es doch meistens nichteinmal die Säufer trifft, sondern Unschuldige dadurch ihr Leben oder ihre Gesundheit verlieren.

In stillem Gedenken:
Tod einer Unschuldigen

Ich ging zu einer Party, Mami, und dachte an Deine Worte.
Du hattest mich gebeten, nicht zu trinken, und so trank ich keinen Alkohol.
Ich fühlte mich ganz stolz, Mami, genauso, wie Du es vorhergesagt hattest.
Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, Mami, auch wenn die anderen sich mokierten.
Ich weiß, dass es richtig war, Mami, und dass Du immer recht hast.
Die Party geht langsam zu Ende, Mami, und alle fahren weg.
Als ich in mein Auto stieg, Mami, wusste ich, dass ich heil nach Hause kommen würde:
aufgrund Deiner Erziehung - so verantwortungsvoll und fein.

Ich fuhr langsam an, Mami, und bog in die Strasse ein.
Aber der andere Fahrer sah mich nicht, und sein Wagen traf mich mit voller Wucht.
Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mami, hörte ich den Polizisten sagen,
der andere sei betrunken.Und nun bin ich diejenige, die dafür büßen muss.
Ich liege hier im Sterben, Mami, ach bitte, komm' doch schnell.
Wie konnte mir das passieren? Mein Leben zerplatzt wie ein Luftballon.
Ringsherum ist alles voll Blut, Mami, das meiste ist von mir.
Ich höre den Arzt sagen, Mami, dass es keine Hilfe mehr für mich gibt.
Ich wollte Dir nur sagen, Mami, ich schwöre es, ich habe wirklich nichts getrunken.

Es waren die anderen, Mami, die haben einfach nicht nachgedacht.
Er war wahrscheinlich auf der gleichen Party wie ich, Mami.
Der einzige Unterschied ist nur: Er hat getrunken, und ich werde sterben.
Warum trinken die Menschen, Mami? Es kann das ganze Leben ruinieren.
Ich habe jetzt starke Schmerzen, wie Messerstiche so scharf.
Der Mann, der mich angefahren hat, Mami, läuft herum, und ich liege hier im Sterben.
Er guckt nur dumm.

Sag' meinem Bruder, dass er nicht weinen soll, Mami.
Und Papi soll tapfer sein. Und wenn ich dann im Himmel bin, Mami,
schreibt "Papis Mädchen" auf meinen Grabstein.
Jemand hätte es ihm sagen sollen, Mami,
nicht trinken und dann fahren.
Wenn man ihm das gesagt hätte, Mami, würde ich noch leben.
Mein Atem wird kürzer, Mami, ich habe große Angst.
Bitte, weine nicht um mich, Mami. Du warst immer da, wenn ich Dich brauchte.
Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mami, bevor ich von hier fortgehe:
Ich habe nicht vor dem Fahren getrunken, warum bin ich diejenige, die sterben muss?



ANMERKUNG: Dieser Text in Gedichtform war an der
Springfield High School (Springfield, VA, USA) im Umlauf, nachdem eine Woche zuvor
zwei Studenten bei einem Autounfall getötet wurden.
Unter dem Gedicht steht folgende Bitte:

JEMAND HAT SICH DIE MÜHE GEMACHT, DIESES GEDICHT ZU SCHREIBEN.
GEBEN SIE ES BITTE AN SO VIELE MENSCHEN WIE MÖGLICH WEITER.
WIR WOLLEN VERSUCHEN, ES IN DER GANZEN WELT ZU VERBREITEN,
DAMIT DIE LEUTE ENDLICH BEGREIFEN, WORUM ES GEHT

Donnerstag, 24. Mai 2007

AIM und iChat

Vor einigen Tagen habe ich mit einem Freund gechattet. Ich hatte den AIM von AOL an, Michael auf seinem Mac den iChat. Textmässig absolut kompatibel, wenngleich mir die Grafik beim Mac besser gefällt. Da wird der Text richtig als Dialog mit Sprechblasen dargestellt. Sieht schon anders aus als die "Nur-Text"-Anzeige im AIM.

Da er in seinem Mac PowerBook eine eingebaute Kamera drin hat (Wahnsinn, ein winziges Teil, aber eine super Auflösung *schwärm*) wollten wir auch den Videochat testen. Und damit fing der Spaß dann erst an. Jedesmal, wenn er auf Video umgeschaltet hat und ich ja eigentlich sein Bild vor dem Laptop sehen sollte lief - das deutsche Fernsehprogramm! Sehr seltsam, aber ich hatte im Chatfenster z.B. das Programm des NDR drin. Und das ganze auch noch Spiegelverkehrt, was die eingeblendeten Texte betraf! Ok, es war zwar nur Briefmarkengross aber trotzdem.

Keiner von uns konnte sich erklären, wie das Fernsehen in den Chat gekommen ist. Michael war zum Zeitpunkt des ersten Tests nichtmal zuhause, sondern er stand mit seinem Laptop auf unserer Lieblingstanke, also konnte er eigentlich gar kein TV empfangen.

Falls jemand eine Ahnung hat, wie das deutsche Fernsehen es schafft, in einen solchen Chat zu kommen wäre ich sehr dankbar.

Mittwoch, 23. Mai 2007

Spamschutzgrafik

Nachdem ich von Daniela darauf aufmerksam gemacht wurde, das die Spamschutzgrafik anscheinend nicht angezeigt wird habe ich sie jetzt erstmal abgeschaltet.

Ich hoffe, es verirren sich jetzt nicht irgendwelche Spammer hierher...

Donnerstag, 17. Mai 2007

Komischer Komiker

Ob seine Glückslocken nicht richtig gelegen haben oder der Porsche nicht angesprungen ist - keine Ahnung. Jedenfalls hat sich der Komiker, der sich in der Öffentlichkeit "Atze Schröder" nennt jetzt mit Wikipedia angelegt. Der Grund ist ebenso simpel wie seltsam: "Atze Schröder" möchte nicht, das sein richtiger Name dort veröffentlicht wird. Seltsam deshalb, weil jedermann im Markenregister nachschauen kann, auf wen die "Wortmarke" Atze Schröder registriert ist. Auch Heise oneline berichtet über den Vorfall. Bereits im März gewann "Atze Schröder" einen Rechtsstreit gegen eine Zeitung, jetzt ist gleich das ganze Internet dran. Neben Wikipedia bekam unter anderem auch der Schreiber des RA-Blog bereits Post von den Anwälten des Komikers.

Wieso kommen Atze und seine Anwälte eigentlich auf das schmale Brett, in diesem Fall würden besondere Regeln gelten? Was ist an dem richtigen Namen des Herrn Schröder so schlimm, das ihn keiner wissen darf? Ist ein neues Programm in Planung, eine neue Tournee für die Publicity nötg ist? Fragen über Fragen.....

Ach ja, damit ich nicht auch noch Post von Atze kriege habe ich den richtigen Namen wohlweislich hier nicht veröffentlicht. ;)

Sonntag, 13. Mai 2007

Pink - Dear Mr. President

Pink betreibt in diesem Lied eine schonungslose Abrechnung mit George W. Bush. Ich finde es richtig klasse, das sie in diesem Song so offen ausspricht, was viele leider nur denken.




Für diejenigen, die der englischen Sprache nicht so mächtig sind: Dear Mr. President Songtext

Meinen allergrößten Respekt an Pink für diesen Song!

Mittwoch, 9. Mai 2007

Spam - und eine Entschuldigung

Spam ist in der heutigen Zeit eines der grösseren Übel im Internet.
Auch wenn die meisten schon automatisch aussortiert werden und im Spamordner landen schaffen es immer noch zu viele, die Spamfilter auszutricksen. Den meisten Versendern ist es sowieso relativ egal, die Gewinnspannen müssen ja wohl immer noch hoch genug sein dass sich der Versand der Massenmails lohnt.

Eine auf den ersten Blick nette Mail hatte ich heute im Postfach. Da entschuldigt sich doch glatt jemand für den (versehentlichen?) Spamversand.

Sehr geehrte Kunden, auf Grund von Angriffen auf unseren Newsletter-Server, haben wir Ihnen und anderen Empfängern unter Umständen Werbung ohne vorherige Zustimmung zugeschickt. Alle Adressen in unserer Datenbank werden, nach Versand dieser Mitteilung, unwiderruflich gelöscht. Unsere IT-Abteilung hat alle kritischen Anwendungen vorläufig aus unserem Angebot gestrichen und wird diese vor erneuter Veröffentlichung auf Sicherheit prüfen. Allen die unverlangt Post erhalten haben, möchte ich höflichst "Entschuldigung" sagen! Viele Grüße Simone L.


Ich dachte dann im ersten Augenblick, das ist ja echt nett. Bis.....
Tja, bis ich dann meinen zweiten Mailaccount abgefragt habe. Seltsamerweise hatte ich dort die gleiche Mail! Aber noch seltsamer: Ich habe bis dahin von dieser Firma für Militärausrüstung noch nie etwas gehört, auch keine Spammails bekommen.

Ist also jetzt diese Entschuldigung in Wirklichkeit eine geschickt getarnte Spammail? Immerhin stand hinter dem Namen sämtliche Angaben wie Adresse, Telefon/-faxnummer, sowie Internetseite.
Irgendwie freut mich die Entschuldigung jetzt nicht mehr so wirklich....


Nachtrag: Heute, 10.5. kam auf einer dritten Mailadresse die gleiche Mail. Also doch keine ernstgemeinte Entschuldigung. Wäre ja auch zu schön gewesen.

Montag, 7. Mai 2007

Mal was zum schmunzeln....

Ein amerikanischer General klärt seine Truppen vor der Militäroperation im Ausland auf: "Wir kommen nicht in Feindesland, Leute, denkt daran. Seid höflich zu den Mullahs. Vergesst nicht, dass nicht alle Geishas Nutten sind.
Schiesst nicht auf weisse Kühe, denn die sind hier heilig, und wenn ihr eine sehr grosse Pyramide seht, dann steht sie möglicherweise unter Denkmalschutz, also Vorsicht!

Ja und noch was. Wenn einer der Eingeborenen behaupten sollte, Afrika sei grösser als Texas, dann sagt nichts. Lasst ihm seinen Glauben."

Sonntag, 6. Mai 2007

The Pennsylvania Railroad Company

Seit einiger Zeit sammle ich historische Aktien. Diese haben zwar keinen eigentlichen Wert mehr, da die meisten dieser Firmen längst nicht mehr existieren bzw. in Nachfolgefirmen aufgegangen sind, dennoch sind sie nicht nur für mich eine Erinnerung an vergangene Zeiten. In der nächsten Zeit werde ich einige Exemplare aus meiner kleinen, unbedeutenden Sammlung veröffentlichen. Ich muss zwar zugeben, das ich noch keine große Ahnung vom Sammlerwert meiner Stücke habe und eher kaufe, was mir gefällt - aber was nicht ist, kann ja noch werden....




Den Anfang mach heute eine Aktie der Pennsylvania Railroad Company aus dem Jahr 1956.
Mit ihr wurden 89 Anteile an die Firma Hornblower & Weeks, New York, Wallstreet verkauft. Das schöne an den alten Aktien ist, das zu jener Zeit der Besitzer diese noch wirklich in Händen gehalten oder in den Tresor gelegt hat sowie die teilweise sehr aufwendige Gestaltung. Schon damals wurden Sicherheitsmassnahmen zum Schutz der Aktionäre getroffen, um Fälschungen möglichst zu erschweren.