Freitag, 13. Juli 2007

Schülerbande plündert Supermarkt

Wie der Shopblogger berichtete, wurde diese Woche ein Berliner Supermarkt von einer Bande von mehr als 35 Schülern überfallen. Auch die Welt und die taz haben darüber berichtet.
Abgesehen davon, das diese Schüler einer Oberschule eine etwas seltsame Einstellung zum Ferienbeginn sowie zum Eigentum anderer Menschen haben macht mich auch die Meinung der Lehrer nachdenklich:

Sicher, sagte eine Lehrerin, es komme schon mal vor, dass Schüler dem Plus-Markt einen Besuch abstatteten und dort "einkaufen oder auch nicht einkaufen". Das würde eben die Nähe zum Geschäft mit sich bringen. Und die gesellschaftliche Entwicklung, die Kindern zwangsweise eine "Ellenbogenmentalität" verpasse.


Darüberhinaus dem Plus-Markt die Schuld zu geben, weil der Markt auf derartige, regelmässig vorkommende Vorfälle keine geeigneten Massnahmen zur Verhinderung ergriffen habe halte ich schon für ziemlich zynisch.

Genauso schockierend finde ich die Tatsache, das verschiedene Väter, die ihre Söhne nach der erkennungsdienstlichen Behandlung bei der Polizei abholen durften die dort wartenden Journalisten angegriffen haben. Das dürfte schonmal zeigen, das die jugendlichen Räuber wohl Zuhause keine Strafe zu erwarten haben.

Ob sie nun von der Justiz eine fühlbare Strafe bekommen werden?
Irgendwie zweifele ich daran. Die armen Jugendlichen haben ja so eine schlimme Kindheit gehabt, Migrationshintergrund usw., da wird wohl kaum etwas grosses bei rauskommen.

Einfach nur traurig. :(

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Aaaargh.

Ich hasse es, alle sind schuld nur die Gesellchaft nicht.
Wahrscheinlich kommt nachher noch irgendjemand an und präsentiert Heavy Metal Cds und "gewaltverherrlichende" Pc Spiele.

So langsam sollte sich unsere Gesellschaft mal fragen wo sie noch hin will, wenn die Kinder auf solche Ideen kommen.

Natürlich schiebt der Eine es auf den Anderen, aber wenn alle (Eltern Schule Staat) sich zusammen zun würden gäbe es bestimmt bessere Lösungsansätze als PC Games auf den Index zu setzten.