Abschied und Neuanfang

Ich habe es endlich geschafft, mein neues Blog (fast) fertig einzurichten. Dieses läuft unter Wordpress und bietet wesentlich mehr Möglichkeiten als Blogger. Alleine schon die Trackback-Funktion sei dabei hervorgehoben.
Gestern habe ich also sämtliche Einträge aus diesem Blog in das neue Blog importiert (macht WP auch ganz hervorragend). Ihr könnt also wie gewohnt meine kleinen Bosheiten Nettigkeiten in meinem neuen Blog lesen, allerdings wird sich die Thematik wohl ein kleines bißchen ändern. Im neuen Blog werde ich in Zukunft auch dem Namen entsprechend Geschichten vom Leben auf der Autobahn erzählen. Aber keine Angst, das, was ihr hier von mir befürchtet gewohnt sein wird euch erhalten bleiben.

Wer also möchte, kann in Zukunft im Fernfahrerblog weiterlesen. Wer hier in der Blogroll vertreten ist wird im Laufe des Wochenendes ins neue Blog übernommen, einige neue kommen dann auch wieder hinzu.

Viel Spass also in meinem neuen Blog!

Mein erstes Auto

Durch eine Geschichte im Tour-Blog habe ich einmal in alten Fotos gekramt und ein Bild von meinem ersten eigenen Auto rausgesucht. Seinerzeit für 350.- DM gekauft, 3 Monate Tüv waren noch drauf und ich war stolz ohne Ende. Ein Freund hat dann ein paar Schweißarbeiten erledigt und kurz danach hatte mein Opel Rekord D wieder volle zwei Jahre Tüv.
Für diejeingen, die es interessiert, hier noch ein paar Daten: Baujahr 1974, 1700er Maschine, 66 PS - und Lenkradschaltung! Das war zwar etwas ungewohnt am Anfang, aber wenn man sich dran gewöhnt hat einfach nur herrlich.
Leider musste ich ihn dann später wieder verkaufen als ich den Dienst fürs Vaterland antreten musste. Aber wer weiss, vielleicht findet man ja irgendwann nochmal einen, der in gutem Zustand ist....

Sommer und Fernsehprogramm....

...sind zwei Dinge, die anscheinend überhaupt nicht kompatibel sind.
Nur weil einige Leute im Urlaub sind werden die Daheimgebliebenen wieder einmal mit jede Menge Wiederholungen gefoltert. Nicht, das das Fernsehprogramm ansonsten gut wäre, aber zur Zeit ist es einfach nur grottenschlecht. Da haben die einzelnen Sender haufenweise Filme rumliegen, aber es werden wie immer nur die gleichen Sachen zum xten mal gezeigt um Quiz- und andere Shows zu ersetzen, die einfach monatelang Sommerpause machen.
Wenn wenigstens gutes Wetter wäre könnte man das Fernsehgerät ja einfach ignorieren und sich in die Sonne legen, aber was macht man bei Regen? Gestern zog Tief Karl-Heinz über uns hinweg, Regen den ganzen Tag, keine Lust raus zu gehen und beim Blick in die Flimmerkiste überkommen einen Mordgedanken...
Ob die Programmverantwortlichen wohl mal darüber nachdenken, das nicht jeder in Urlaub fährt bzw. sich vielleicht keinen leisten kann? Warum werden diese Menschen seit Jahren als Bürger zweiter Klasse behandelt und Jahr für Jahr mit den immer gleichen Wiederholungen belästigt? Dazu noch haufenweise Werbung - aber das wird ein neues Thema...

Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.... :(

Treffen Traditioneller Schiffe

Wie in jedem Jahr am ersten Wochenende im August treffen sich auch dieses Jahr wieder Eigner traditioneller Schiffe in Leer. Vor der wundervollen Kulisse der historischen Altstadt liegen derzeit wieder einmal ca. 140 alte Schiffe. Während die Segler mit ihren bis in die Toppen geschmückten Masten natürlich die Blicke auf sich ziehen, haben es mir persönlich eher die reichlich vorhandenen Schlepper angetan. Keine Ahnung, warum das so ist aber mir gefallen sie halt.

Leer ist überhaupt ein beliebtes Ziel vieler Hobbyskipper. Nachdem am letzten Wochenende das Tourenskippertreffen Leer zum Treffpunkt von Motorbootfahrern aus Deutschland, Holland, Dänemark, der Schweiz sowie Tschechien angelockt hat sind jetzt die Traditionsschiffe dran.
Ihr könnt euch ja selber ein Bild machen, wenn ihr euch die Fotos anschaut. Für Interessierte: das Treffen dauert noch bis zum Sonntag.

Selbstheilung

Sie war immer fleissig und tat ihre Arbeit. Problemlos konnte ich mich überall mit ihr sehen lassen. Sie war elegant, aber trotzdem einigermassen unauffällig. Bis sie dann vor kurzem den Dienst verweigerte. Von jetzt auf gleich gab es Streifen, wo keine sein sollten, quer und so schmal, als hätte eine Ameise die Linien mit einem winzigen Pinsel gezogen. Meine Überlegung, sie in die Hände eines Fachmannes zu geben dauerte einige Zeit, die sie in einem kleinen Verlies, weggesperrt vom Stress und der Hektik des Alltags verbrachte. Mehrere Wochen lag sie dort, krank, nicht fähig, ihre Arbeit zu tun - und auch ein wenig aus meinen Augen. Bis ich dann gestern auf den Gedanken kam, sie wieder einmal aus ihrer dunklen Umgebung zu befreien und mich ihrer ein wenig anzunehmen. Ich liess ihr eine kleine Stärkung zukommen und nahm ich sie mit auf einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt von Leer. Ob ihr die Ruhezeit so gut bekommen ist, vielleicht die Stärkung in Form von vier nagelneuen Batterien oder doch mein freundlicher Umgang mit ihr - auf jeden Fall tat sie wieder das, wozu sie einst erschaffen wurde: Sie machte Bilder! Wieder völlig Streifenfrei und in einwandfreier Qualität.
Seither frage ich mich, was Olympus seinen Digitalkameras so alles eingebaut hat - und wieviel Geld ich gespart habe, weil ich sie nicht sofort zur Reparatur gebracht habe.